Feuerwehr nutz gesperrte Kreisstraße zur realitätsnahen Übung

Die aktuell wegen Baumaßnahmen gesperrte K947, Teil der Verbindung zwischen Steinau und Bellings, wurde zur „Übungsfläche“. Die für die Vorbereitung der Übung verantwortlichen Daniel Schlegel und Phillip Pusch nutzten die Gelegenheit der Sperrung für eine realitätsnahe Übung zum Thema technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall.
Hierzu wurden 2 PKW präpariert und an der Ausfahrt des Parkplatzes „Bellinger Berg“ platziert. Angenommen wurde ein Zusammenstoß, verursacht durch ein aus Richtung Bellings kommendes Fahrzeug, das auf ein aus dem Parkplatz „Bellinger Berg“ ausfahrendes Fahrzeug prallt. Durch die unübersichtliche Ausfahrt nach einer Kuppe und die erlaubte Geschwindigkeit ein realitätsnahes Szenario.

Steinau rückte mit 4 Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Die Position des Zugführers war mit Markus Mosch besetzt.
Wegen der örtlichen Nähe wurde die Freiwillige Feuerwehr Bellings mitalarmiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Bellings übernahm die Absicherung der Einsatzstelle Richtung Bellings. Im Laufe der weiteren Einsatzentwicklung wurde den Aktiven aus Bellings vom Einsatzleiter Andreas Uffelmann die Betreuung eines der verunfallten Fahrzeuge zugeteilt. Mit Hilfe der eigenen Ausrüstung aus dem Tragkraftspritzen-Fahrzeug (TSF) und der Ausrüstung des Rüstwagen (RW 1) aus Steinau befreiten die Einsatzkräfte eine Person und fanden ein aus dem Fahrzeug geschleudertes Kind. Unterstütz wurden sie hierbei von der Besatzung des RW1 aus Steinau. Hierzu wurden die neu angeschafften, mit Akkus ausgestatteten hydraulischen Rettungsgeräte eingesetzt.

Aus dem zweiten verunfallte Fahrzeug, in Seitenlage, musste die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs (LF 16/12) aus Steinau eine eingeklemmte Person befreien. Die Einsatzlage stellte an die eingesetzten Kräfte enorme körperliche und umfangreiche technische Anforderungen.

Den Brandschutz für beide Fahrzeuge stellte die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs (TLF 16/25) aus Steinau sicher.

Bei der anschließenden Nachbesprechung im Feuerwehrhaus wurden die Übungsziele und der Ablauf besprochen. Sowohl Übungsleitung, anwesende Führungskräfte als auch die Besatzungen der Fahrzeuge waren mit dem Ablauf zufrieden. Im Besondern die Zusammenarbeit der beiden Wehren wurde positiv herausgestellt.
Der Dank des als Übungsbeobachters anwesenden 2. stellvertretenden Stadtbrandinspektors Jörg Schuhmacher galt den anwesenden Feuerwehrangehörigen, aber auch dem THW-Steinau. Dieses hatte unter Leitung des Ortsbeauftragten Holger Kreile für die Bereitstellung und den Abtransport der Unfallfahrzeuge gesorgt.

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