Vom 4. Bis 7. September war es endlich soweit, die Technische Unfallrettung Steinau der Freiw. Feuerwehr Steinau an der Straße hat zum ersten mal an einem Vergleich unter 24 Teams in der Technischen Hilfeleistung teilgenommen. Das im Dezember gegründete Team traf sich am Donnerstag den 4.9.2014 um 12 Uhr um dann gemeinsam mit dem Team-Manager und Wehrführer Mike Langer nach Österreich zu fahren. Im dortigen Ybbs an der Donau veranstaltete die Freiwilige Feuerwehr die Technischen Hilfeleistungstage, an denen insgesamt 24 Teams aus Österreich, Deutschland, England und der Schweiz an einem Vergleich in der technischen Hilfeleistung teilnahmen. Am Abend gegen halb neun kam man müde und erschöpft im Hotel an, wo man noc gemeinsam zu Abend gegessen hat und anschließend den Abend ausklingen lies.
Am nächsten morgen nach dem Frühstück machte man sich auf den Weg zum Ort des Geschehens und schaute sich andere Teams an, welche schon am Freitag ihr Szenario abarbeiten mussten. Hier konnten nochmal einige Tricks und Ideen durch das Team aus Steinau aufgenommen werden, welche vielleicht am Samstag beim eigenen Szenario hilfreich sein könnten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen besichtigte man gemeinsam die Altstadt von Ybbs. Am Nachmittag besuchte ein Teil des Teams ein Schloss und ein anderer Teil genoss den warmen Spätsommernachmittag bei Kaffee und Kuchen. Am Abend ging es dann für den Team-Captain Torsten Shreeman und Medic Karsten de Man zum Teambriefing, an dem man Informationen und den Ablauf der Übung am darauffolgenden Tag erläutert bekam. Anschließnd traf man sich mit dem Rest des Teams beim Kameradschaftsabend, an dem alle anwesenden Teams teilnahmen und man sich in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen onnte und sich gegenseitig austauschen konnte.
Am Samstag früh war es dann soweit, nach dem Frühstück wurde das gesamte Team aus Steinau durch Torsten Shreeman und Karsten de Man über das Teambriefing vom Vorabend informiert. Danach ging es los zu den sogenannten Pits, wo die Unfallszenarien simuliert wurden und die Übungen stattfanden. Die Technische Unfallrettung Steinau konnte sich hier nochmals 2 andere Teams anschauen, bevor sie selbst in die Isolation kamen, um dann gegen 11:20 Uhr selbst an den Start zu gehen. Als Szenarion fanden die Steinauer einen Pkw vor, welcher mit der Hinterachse auf einem Betonpfeiler stand und vorne und seitlich durch einen Anhänger und einen Stromkasten verkeilt war. Das Dach war durch daraufliegende Baumstämme stark eingedrückt und die Verletzte Person eingeklemmt. Ruhig und gesonnen ging das Team unter Leitung von Torsten Shreeman an das Szenario ran. Das Fahrzeug wurde gesichert, die Person medizinisch betreut und letztendlich durch den Einsatz von technischem Gerät befreit. Nach 20 minuten erfolgte der Abpfiff. Nach kurzer Verschnaufpause ging es zur Nachbesprechung mit den Schiedsrichtern, wo positive und negative Aspekte aufgezeigt und angesprochen wurden.
Am Abend ging es dann nach dem Abendessen zum Abschlussabend, an dem alle Teams eine Trophäe erhielten und ihre Teilnahmebscheinigung, außerdem gab es eine Urkunde mit der Teambewertung, bei der das Team aus Steinau als eine von zwei Newcomern den 19. Platz von 24 Teams erreichte. Anschließend gabs eine große Abschlussfeier im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Ybbs an der Donau.
Alle Mitglieder des Teams sind mit ihrer Leistung sehr zu frieden und fanden die Tage sehr Lehrreich und haben wahnsinng Spaß gemacht und sie freuen sich schon auf die Rescue-Challenge in Deutschland im Mai 2015.
Am frühen Sonntag Morgen hieß es dann nach dem Frühstück, ab nach Hause. Nach gut 7 Stunden Fahrt kam man erschöpft und müde, aber Gesund wieder in Steinau an. Das gesamte Team der Technischen Unfallrettung Steinau möchte sich auf diesem Wege auch nochmal beim Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Steinau bedanken, welcher der Gruppe die Teilnahme in Österreich durch finanzielle Unterstützung ermöglichte. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen biergen immer einen hohen Kostenaufwand, neben Reise- und Hotelkosten sind auch eine Startgebühr zu entrichten.